Freitag, 6. Mai 2016

(Teil 12)

Die Karawane in Bedrängnis


Die Karawane schlängelte sich durch die Wildnis. Gerade führte ihr Weg sie den Fuß eines Berges entlang, die Vögel zwitscherten und einige Eichhörnchen sprangen zwischen den Bäumen hin und her. Da passierte es. Es wurde plötzlich toten still. Es waren keine Tiere mehr zu sehen. Eldatirmo schreckte aus seinen Gedanken und hob seinen Kopf, fast witternd.

Nun lösten sich einige Steine vom Hang weiter oben und rollten den Hang hinab. Dann wurden es mehrer Steine und einige Felsen. Schließlich hörte die Gruppe ein Donner, wie ein fernes Gewitter und dann löste sich eine Lawine vom Berg und rollte auf die Karawane zu.

Seine Begleiter riefen Warnungen aus und versuchten in Deckung zu gehen. Die Esel und der Ochsenkarren rissen sich los und rannten davon. Eldatirmo versuchte hinter einem dicken Baum in Deckung zu gehen. Im letzten Moment traf ihn ein Faustgroßer Stein an der Linken Schulter. Kurz sah er einen Lichtblitz vor Augen, so stark war der Schmerz. Stöhnend kauerte er sich hinter dem Baum und spürte wie etwas warmes an seiner Schulter herunterlief.

Eine Lawine aus Geröll und Felsen rollte den Hang hinab, Büsche wurden zermalmt, Bäume wurden mitgerissen. Aus den Augenwinkeln sah er Amy, die mit Schmerz verzerrt Gesicht  nach Schutz suchte. Timanris sucht mit ihm hinter dem selben Baum Schutz. Von den anderen sah und hörte Eldatirmo nichts.

Minuten zogen sich wie Stunden, doch irgendwann kehrte endlich Ruhe ein und der Staub legte sich. Langsam sammelte sich die kleine Gruppe, einige verletzt, einige nur mit kleineren Schrammen und hustend. Zwei fremde Wandere die wohl, jeweils für sich alleine, durch die Wildnis streiften, wurden vom Lärm der Lawine angelockt und halfen der Gruppe. Eldatirmo musterte sie in einer Mischung aus Dankbarkeit und Misstrauen. Schließlich hatte er zu Beginn der Lawine für eine Sekunde gemeint oben am Hang, aus der Richtung aus der die Lawine kam, 1-2 Gestalten zu sehen. Aber er war sich nicht sicher.

Während sie noch ihre Knochen sortierten und ihre Wunden notdürftig versorgten, wurde Eldatirmos Sorge um seine Begleiter immer stärker verdrängt von der Sorge um seine Wahre. Sie war das wichtigste ! Die beiden Fremden halfen Ihnen so gut es ging, als Shiyasha -die bis dahin verschwunden war- auftauchte und berichtete. Sie sei den Eseln und den Ochsenwagen gefolgt. Konnte sie jedoch nicht mehr einholen. Banditen hätten die Tiere samt Wahre in Empfang genommen und diese sicher in eine bewachte Schlucht führen, die  wohl ein Banditenlager war.

Eldatirmo fühlte wie Wut und auch Angst in ihm hoch kroch. Er musste alles tun um die Wahre zurück zu bekommen.

"Diese Räuber würden mit Blut bezahlen."

Er war fest entschlossen und verbannte jedes Mitgefühl aus seinen Gedanken, auch für seine Gefährten. Er gab also den Befehl zur Abmarch. 

Vor dem Räuberlager sammelten sie sich kurz. Es wurden Späher ausgeschickt und besprochen wie vorzugehen sei. Auch die Fremden beteiligten sich. Die Späher konnte zumindest die Position der Tiere und der Wahre im  Lager ausmachen, aber eine Alternative zu einem Frontalangriff konnten sie auch nicht ausmachen.

Eldatirmo zog seine Waffe, warf noch einen Blick auf seine Gefährten und stürmte los. Zum Glück folgten die anderen ihm und der Kampf entbrannte.

Pfeile surrten, Schwerter und Schilder krachten und schnitten, Feuerbälle flogen durch die Luft. Die kleine Gruppe erkämpfte sich den bewachten Eingang zum Lager und drang kontrolliert tiefer ins Lager ein.

Rufe seitens der Räuber wurden Laut, sie griffen an und lachten dabei siegesgewiss. Da hörten sie die Stimme des Räuberhauptmanns. 

„Schaut mal da will jemand unser frisch erworbenes Eigentum stehlen ... Tötet die Männer, die Frauen lasst am Leben, sie werden uns auf dem Sklavenmarkt einiges an Silber bringen.“

Der Kampf wurde nun noch verbissener.

Tief im Lager erreichten Sie Esel, Ochsenkarren und die vollständige Wahre, bestehend aus 12 Säcken Mais und der Truhe. Sie wurden in die Mitte genommen und außen herum wurde im Kreis verteidigt. Nun wurde der Kampf am heftigsten und auch die Mitglieder der Karawane bekamen die ein oder andere Verletzung. Dicht zusammen kämpften sie sich langsam, Schritt für Schritt in Richtung des Einganges. Die zuvor höhnischen und überheblichen Schrei der Räuber wurden immer wütender und verzweifelter.

Schließlich gelang der Gruppe der Weg nach draußen. Alls waren erschöpft und viele waren verwundert. Doch konnten sie hier nicht bleiben. So trieb sie Eldatirmo weiter an und sie flohen noch ein weites Stück, bis zu einer Fischerhütte hinter einem Fluss.

Erstmals seid langer Zeit konnten sie nun rasten und ihre Wunden lecken .....      

Sonntag, 1. Mai 2016

(Teil 11)

Verstärkung für die Karawane


Während sie Olvia voll bepackt verlassen und sich auf den Rückweg nach Heidel  machen , lässt Eldatirmo sich die letzten Tage noch einmal durch den Kopf gehen.

Sie hatten die Reise ohne weiteres fortgesetzt. Keine Probleme waren aufgetaucht. Im Gegenteil,

"Rhuraku sei dank"

hatten sie Verstärkung erhalten.

Da war zum einen Frau Fenyala. Mit Pfeil und Bogen ausgerüstet und sicherlich wehrhaft genug, scheint sie im Wald zuhause zu sein, Spuren lesen und auskundschaft.
Dann auch noch Frau Amy_Cecilia. Sie stellte er als "Mädchien für alles" ein. Nun sie konnte sicherlich mit den Tieren und dem Lager helfen
Und Herr Crawford konnte auch noch für die Karawane gewonnen werden. Ein kräftiger Kerl der sicherlich gut anpacken konnte. Mit Waffe und Schild ausgerüstet gab er eine gute Karawanen-Wache ab.

Alle drei konnten, nachdem die vertraglichen Details besprochen gewesen sind, für seine Karawane gewonnen werden. Nachdem dies mit einem Handschlag besiegelt wurde, machten sie  sich auch gleich an die Arbeit.






Nun die 12 Mais Säcke konnten auf die drei Essel verladen werden. Die Truhe, die der Ortsvorsteher von Olvia ihm persönlich übergeben hatte stand unberührt auf dem kleinen Ochsenwagen.

"Das war eh eine seltsame Sache mit der Truhe."

geht es Eldatirmo durch den Kopf.

Der Ortsvorsteher machte eine recht große Sache daraus. Ihm schien es nur um die Truhe zu gehen und nicht um den kostbaren Mais. Die Truhe sei sehr wertvoll und müsse mit dem Leben verteidigt werden. Dann noch dieser süßliche Geruch bei dem ihm leicht schwindelig wurde.

Nun ja, all das lies ihn die Entscheidung fällen, einen anderen Weg zu wählen. Durch die Wildnis und zwischen den Bergen.

Nachdem man noch Garvrok auf einem Hof abgeholt hatte, er hatte  wohl eine heiße Spur in seiner Angelegenheit, machte man sich auf den Weg ....

Dienstag, 19. April 2016

(Teil 10)


Spurlos verschwunden


Als sie am nächsten Morgen aufwachten, war Ninosh spurlos verschwunden. Shiyasha wurde los geschickt die sie umgebenden Wälder zu durchsuchen, Timanris kontrollierte die Tiere, ihre Vorräte und den Wagen. Eldatirmo suchte das Nachtlager und die nähere Umgebung ab. Doch keine Spuren. So wurde aus der anfänglichen Sorge Eldatirmos dann Wut. Immer wieder folgten einige Flüche.

"Einen Vertrag per Handschlag geschlossen, zu brechen  ... möge die Göttin sie verschlingen"

das und ähnliches ging ihm durch den Kopf. Selbst als Timanris ihm berichtete, dass zumindest nichts gestohlen sein, konnte ihn das nur mäßig beruhigen.

Doch die Göttin war ihm gut gesinnt. Während man sich und den Tieren den Rest des Tages eine Pause gönnte, auf die Rückkehr Shiyashas wartete und bitteren Tee trank, ergab sich, das der Riese Garvrok für die Karawane gewonnen werden konnte. Per Handschlag wurde der Vertrag besiegelt.

Im Anschluss fing Eldatirmo an eine warme Mahlzeit vorzubereiten. So ruhte man sich aus und ließ den Rest des Tages und auch die darauf folgende Nacht vergehen .....




Eine Brücke die es in sich hat


Am nächsten Morgen waren alle frisch ausgeruht und voller Tatendrang. Zum Frühstück gab es für jeden etwas Tee, dann wurde das Lager langsam abgebaut und zusammengeräumt. Shiyasha kam zurück von ihrer Suche nach Ninosh. Jedoch auch ohne eine Spur zu finden. Timanris bereitet die Tiere vor, Garvrok half bei Aufladen der Ausrüstung und Eldatirmo ging noch einmal die nächsten Schritte durch. Schließlich brach die Karawane auf.

Es war ein schöner Tag. Die Sonne strahlte, die Luft war angenehm und Eldatirmos Laune besserte sich zusehends. Einmal erwischten sie eine falsche Abzweigung. So mussten sie umdrehen und den richtigen Weg finden. All zu viel Zeit verloren sie hier bei nicht.

Schließlich erreichten sie das westliche Wachlager. Es handelt sich hierbei um ein recht großes und wehrhaftes Soldatenlager. So wurde ihre kleine Karawane direkt auch am Eingang des Lagers angehalten. Der Soldat der sie "überprüfte" war ein hässlicher und großmäuliger Typ. Sein arrogantes Gehabe beruht wohl auf der Sicherheit, die ihm seine 20-25 Kameraden hinter ihm gaben.

Nun ja, zunächst stellte er Eldatirmo einige Fragen über Absicht und Ziel der Karawane. Dann entdeckte er Shiyasha und näherte sich ihr mit einem wollüstigen Blick und versuchte sich an sie heranzumachen. Eldatirmos Gesicht verfinsterte sich bei diesem Anblick, doch versuchte er sich zu beherrschen. Als der Soldat merkte, dass er bei Shiyasha keinen Erfolg hat umkreiste er den Riesen Garvrok um betrachtete ihn wie  einen Hund mit 2 Köpfen. Eldatirmos Hände ballten sich unbewusst zu Fäusten, doch versuchte er ruhig zu bleiben. Wenn der Riese sich nun falsch verhielt, könnte es schlimm für sie enden. Doch ...... Garvrok blieb ruhig.

Gerade als Eldatirmo dachte, es können nicht mehr schlimmer werden, näherte sich der Soldat Timanris und schien sie, bei näherem Betrachten zu erkennen. Der Soldat zeterte und schimpfte los, sie sei doch diejenige, die  mit dem Zwerg ihnen das minderwertige Eisen verkauft hätte. Sie sei eine Betrügerin und er verlange etwas von dem Geld zurück.

Als Eldatirmo sah, das einige der anderen Soldaten bereits aufmerksam wurden und begannen zu den Waffen zu greifen, holte er schnell eine ordentliche Hand voll Silbermünzen hervor und drückte sie dem Soldaten in die Hand. Hämisch grinsend ließ dieser schließlich die Karawane ziehen ....




Nur knapp eine Stunde vom Lager entfernt, wollten sie über eine Brücke den großen Fluss überqueren. Als sie die Brücke jedoch erreichten, stellte sich heraus, dass diese stark beschädigt war. Einzelne Stützen, Holzplanken, Steine und Verbindungen waren zerstört oder runter gefallen.

Einige Zeit lang besprach die kleine Gruppe, was zu tun sei. Die Brücke notdürftig ausbessern und reparieren, im Soldatenlager bescheid geben und um Hilfe bitten oder etwa einen größeren Umweg in Kauf nehmen und einen anderen Übergang über den Fluss finden ?

Schließlich beschloss man einzeln, auch die Tiere getrennt, vorsichtig die Brücke zu überqueren. Die leichtfüßige Shiyasha ging zuerst. Sie  hielt sich am rechten Rand der Brücke. Dort sah es noch am stabilsten aus. Schritt auf Schritt folgte und schließlich erreichte Sie das andere  Ende der großen Brücke.

Als nächste folgte Eldatirmo. Er versuchte sich auf dem selben Weg zu halten, wie vor ihm die Kundschafterin. Ab und an ächtzte ein Holzbalken unter seinen Füßen, doch schaffte auch er es sicher auf die andere Seite.

Timanris machte sich als nächstes auf den Weg. Zunächst gab es keine Probleme. Die junge Magierin bewegte sich immer weiter über die Brücke. Plötzlich kam sie ins Straucheln. Ein loser Holzbalken schien ihr zum Verhängnis zu werden. Eldatirmo machte unwillkürlich 3 Schritte auf die Brücke in ihre Richtung. Ruckartig stoppte er, als ihm klar wurde, dass er mit seinem Gewicht die Lage nur schlimmer machen würde. Also konnte er nur beobachten wie Timanris heftig mit den Armen ruderte und schließlich doch noch Halt fand und  den Rest des Weges über die Brücke schaffte.

Als letztes folgte Garvrok. Aufgrund seines Gewichtes war es nur folgerichtig, dass er als letztes ging. Erstaunlich vorsichtig und geschickt mache er sich an die Überquerung der Brücke. Dann, als er ein gutes Stück hinter sich gebracht hatte, gab es plötzlich ein lautes Krachen unter einem Bein des Riesen. Ein Holzbalken gab unter dem Gewicht nach, zerbrach und fiel in die Tiefe. Garvrok sackte ein und Eldatirmo sah ihn in Gedanken schon die Brücke runterstürzen. Im letzten Moment warf sich der Riese nach hinten und konnte so einem tödlichen Sturz entkommen.




Als endlich alle Tiere und alle Gefährten die große Brücke überquert hatten, war der Tag schon weit fortgeschritten. Die Brücke hatte sie viel Zeit und auch Nerven gekostet. Da das erreichen Olvias vor der Abenddämmerung schwierig war beschloss man etwas abseits des Weges, an einem großen Felsen, ein Nachtlager aufzuschlagen. Shiyasha wurde ausgeschickt um etwas Fleisch zu erjagen, Garvrok wurde beauftragt Brennholz zu sammeln und Timanris holte Kochutensilien und einiges anderes benötigte aus dem Ochsenwagen. So bereiteten sie ihr Lager für die Nacht vor ........






Montag, 18. April 2016

(Teil 9)


Die Karawane auf dem Weg nach Olvia


Am frühen Morgen sammelt sich die kleine Gruppe in Glisch. Natürlich regnete es wieder einmal. Er hatte ihnen vom Auftrag des Handelsmeisters aus Heidel erzählt und versucht Ihnen die Wichtigkeit näher zu bringen, so einen wichtigen Mann zufriedenzustellen. Es wurde einiges organisatorisches besprochen, Meinungen ausgetauscht und Vorbereitungen abgeschlossen. Ninosh berichtete von den Eseln und Ochsen die vor dem Stall warteten und Shiyasha von ihrem nächtlichen Ausritt nach Heidel und wieder zurück. Der Weg schien wohl frei.

Zwischendurch erschien auch ein Riese. Er schien etwas verunsichert und jemanden zu suchen, an dem er was abliefern müsse. Die kleine Gruppe versuchte "dem Großen" mit Rat beizustehen. Danach konzentrierte man sich wieder auf die anstehende Reise. 

Eldatirmo schaute die kleine Gruppe, bestehend aus Timanris, Shiyasha und Ninosh an und  fasste noch einmal zusammen:

"Es geht also um 12 Säcke Mais und eine Truhe, die wir in Olvia abholen sollen und dann nach Heidel transportieren."






Mit drei Eseln und einem kleinen Ochsenwagen machte sich die kleine Gruppe in Richtung Heidel auf. Natürlich führte sie ihr Weg zunächst mitten durch das Moor. Insekten summten, ab und an der Ruf eines Vogels und der faulige Gestank des Moores begleitete sie. 1-2 mal griff eine Horde von großen Spinnen sie an. Dann plötzlich tauchte hinter ihnen ein riesiger Schatten auf. Eldatirmos Hand fuhr blitzschnell zum Griff seines Schwertes. Schon wollte er es ziehen als er den freundlichen Riesen aus Glisch erkannte. Garvrok war sein Name und er habe nun beschlossen nach Velia zu reisen. Vielleicht würde sich ja die Person die er suchte dort befinden. Man beschloss zusammen zu reisen und sich gegenseitig auf der Reise zu unterstützend.

"Nun die Kraft eines Riesen kann durchaus nützlich sein"

dachte er zufrieden

"Er scheint ja auch nett zu sein, aber sicher ist sicher, ich werde Ninosh bitten ein Auge auf ihn zu haben"

Gesagt, getan und schon wurde die Reise fortgesetzt.





Einige Stunden später kam Heidel in Sicht. Es wurde Zeit sich mit seiner Kundschafterin, Frau Shiyasha zu besprechen. Schließlich wollte er Heidel umgehen. Zu viele neugierige und vielleicht sogar unfreundliche Augen, Späher einer Räuberbande oder sogar schlimmeres. Sie wählten eine Route westlich um Heidel. Ein Weg der sie nicht zu viel Zeit kosten würde, der dafür recht steil und schwierig, gerade für den Ochsenkarren werden konnte.

Und richtig, gerade als sie den Anstieg fast geschafft hatten, verkeilte sich der Ochsenwagen zwischen einigen Steinen. Die Ochsen brüllten und zogen, zunächst ohne Erfolg. Erst als alle zogen und schoben, einschließlich des Riesen Garvrok konnte der Wagen aus dieser misslichen Lage befreit werden.

Weiter und weiter ging die Reise. Eldatirmo versuchte das Tempo hoch zu halten. Er wollte gerne den Hof Marino noch vor Sonnenuntergang erreichen. Ein weiter Weg, darum das scharfe Tempo, darum verlangte er den Tieren und seinen Gefährten auch alles ab. Die Sonne stand schon tief am Horizont als sie den Pass "Tor nach Heidel" passierten. Die Soldaten musterten sie argwöhnisch, ließ die kleine  Karawane jedoch ziehen.

Die Sterne leuchteten bereits am Himmel, als sie endlich den Hof Marino erreichten. Die erschöpften Tiere wurden zunächst versorgt und dann ein kleines Lager hinter dem Haupthaus des Hofes errichtet. Nach einem kurzen Essen, legte sich Eldatirmo, nach einem letzten Blick auf seine erschöpft aussehenden Begleiter, hin und schlief schnell ein .....


Donnerstag, 7. April 2016

(Teil 8)


Die Karawane wächst



Während Eldatirmo sich in sein schlichtes Bett legt und  die Augen langsam schwer werden, denkt er über die Ereignisse des Abends nach.

Aufgrund des starken Regens hatten sie sich von seinem Lieblingsplätzchien, vor dem Kontor bei den Fässern, in das Gasthaus von Glisch bewegt. Schnell wurden ein paar alkoholische Getränke "zum Aufwärmen" bestellt. An diesem Tag hatten sich gleich mehrere Leute bei der Handelsgesellschaft vorgestellt.

"Und ausgerechnet heute verspätete sich Timanris"

geht es Eldatirmo durch den Kopf. Seine gerunzelte Stirn glättet sich nach einem Moment. Schließlich hatte sie bis jetzt gute Dienste geleistet und jeder verspätete sich ab und an.

Zunächst einmal sprach er mit der Dame Aegi. Schließlich hatte sich die hübsche Tochter des Lynch Hofs extra die Zeit für einen Besuch genommen und sie kam ja auch mit einem Auftrag. 18 Fässer Wein auf 4 Wagen verteilt die nach Calpheon müssen ! Ein hervorragender Auftrag. Er musste sich beherrschen nicht die Hände aufgeregt zu reiben.

Aegi wollte die Karawane für in einer Woche bestellen. Leider hatte Eldatirmo am Vorabend in ein Geschäft mit dem Handelsmeister von Glisch abgeschlossen. Ihn konnte er nicht enttäuschen. Es war sehr wichtig den Handelsmeister zufrieden zu stellen. Dadurch könnte sich ein Münzen-Regen einstellen. Eldatirmo vereinbarte also einen späteren Termin mit Aegi und ging dafür deutlich mit dem Preis runter. Glücklicherweise willigte sie ein.

"Und so hat die Karawane gleich 2 große Aufträge und wird sicherlich 5-6 Wochen unterwegs sein ... ENDLICH ...."

Kurz ist ein Lächeln auf seinem Gesicht zu sehen.

Nun es gab viel zu organisieren. sie waren etwas unter Zeitdruck. Zum Glück hatte sich heute auch direkt Verstärkung für die Karawane gemeldet.

"Gerade rechtzeitig"

kommentiert er schläfrig flüsternd.

Gleich zwei Neuzugänge für die Karawane stellten sich heute vor. Darum musste er auch leider nach recht kurzer Zeit das Gespräch mit Aegi beenden. Er bat Timanris, die mittlerweile auch da war, sich um die Kundin zu kümmern. Was Timanris dann auch, soweit er es mitbekommen hatte, sehr gut machte.

Er wendete sich den beiden Interessenten für die Karawane zu. Zunächst sprach er mit einer hochgewachsenen Dame namens Shiyasha Mingala. Sie war schlank, hochgewachsen, athlethich. Mit Pfeil und Bogen bewaffnet, machte sie durchaus einen wehrhaften Eindruck. Sie als Bote, Kundschafter und als bewaffnete Verteidigung der Karawane einzusetzen, erschien ihm durchaus sinnvoll. Bis auf die Tatsache, dass sie seinen Handschlag nicht als ausreichend für einen Vertrag hielt, wurde man sich einig.

"Zuhaus hätte man sie in manchen Kreisen für so ein Verhalten. ohne Essen und Trinken der Göttin ausgeliefert. Und Rhuraku hätte es ihr beigebracht"

geht es ihm grimmig durch den Kopf.

Wie auch immer, sie wurden sich einig und er hatte auch gleich einen Auftrag für Shiyasha, sie sollte den Weg durch das Moor nach Heidel auskundschaften und nach einem Weg um Heidel herum finden, gen Norden und dann zurückkommen und berichten.

Schließlich wendete er sich der zweiten Interessentin zu. Ninosh Andalus ist ihr Name oder wie Eldatirmo sie gleich in Gedanken nannte, "das kleine Fräulein".  Sie schien ihm sehr eifrig und bemüht. Sie wechselten einige Sätze und er gewann einen guten Eindruck von Fräulein Ninosh. sicherlich schwere Kisten und ähnliches konnte sie aufgrund ihrer Statur nicht schleppen, aber es gab auch so auf einer Karawane genug zu tun. Sie könne sich um die Tiere kümmern, das Lager mit aufbauen, sich um die Verpflegung kümmern und ähnliches. Sie einigten sich und mit einem leichten Lächeln registrierte Eldatirmo das Ninosh zur Besiegelung des Vertrages eifrig seine Hand schüttelte.

Auch für Sie hatte er gleich einen Auftrag. Sie solle sich um die drei Esel und um den Wagen mit dem Ochsengespann (bestehend aus 2 Ochsen), beim Stallmeister kümmern. Nach ihnen schauen, sich um sie kümmern und sie für die den Start der Karawane vorbereiten.

"Nun, Verstärkung zur rechten Zeit, der Göttin sei Dank .... Immer noch nicht genug, aber sie würden das beste daraus machen .... so wie es zuhause schon immer Brauch war ...."

Sind seine letzten Gedanken bevor er einschläft .......






Sonntag, 3. April 2016

(Teil 7)


Ein blauer Daumen und eine blonde Frau



Ein neuer Morgen in Heidel. Während Eldatirmo im Gasthaus ein kleines Frühstück zu sich nimmt, gesellt sich Timanris zu ihm. Sie trinken beide einen Starken Tee und unterhalten sich ein wenig. Nachdem der Tee seine Wirkung entfaltet und beide munter und wach sind, reicht Eldatirmo ihr einen Stapel des Plakates das er am Vorabend vorbereitet hatte. Er selbst schnappt sich einen schweren Hammer und einen kleinen Sack mit Nägeln.

"Auf gehts zur Arbeit ... schließlich verteilen sich die Plakate nicht von selbst."

ruft er ihr zu. Dann machen sich beide auf den Weg.







Sie verteilen die Plakate über die ganze Stadt. Vor dem kleinen Gasthaus, vor dem Stall auf dem großen Platz und auch an einigen anderen Stellen. Alles verläuft reibungslos bis auf einen kleinen Zwischenfall. Als Eldatirmo einmal mit dem Hammer ausholt um ein weiteres Plakat zu befestigen, rutscht er aus und trifft seinen linken Daumen. Kurz sieht er Sterne. Was folgt ist ein Gewitter aus Flüchen. Er hört erst damit auf als er die Blicke einiger anderen Leute auf sich spürt. Schlagartig verstummt er und versucht still vor sich hinzu leiden. Zum Glück kann Timanris mit etwas Magie aus einer Pfütze etwas Eis zaubern und ihm damit etwas Linderung verschaffen. Dankbar lächelt er ihr zu, dann geht es weiter mit der Arbeit.

Schließlich ist nur noch ein Plakat übrig und Timanris schlägt vor es in der größten Taverne in Heidl zu befestigen. Dort angekommen verhandelt die junge Magierin mit der Besitzerin der Taverne. Eldatirmo lauscht dem Gespräch etwas abseits und lässt seinen Blick durch den Raum streifen. Dabei streift sein Blick eine junge Blondine. Sie ist sehr hübsch, so das sein Blick auch einen Moment länger hängen bleibt.

Etwas später, als das letzte Plakat schließlich in der Taverne angebracht ist, stehe Timanris und er an der Theke  und kommen mit der blonden Fremden schließlich ins Gespräch. Aegi Lynch ist ihr Name, die Tochter auf dem Lynchhof. Sie erklärt das der Lynchhof besonders für seinen Wein bekannt sein. Sowohl Aegi als auch Eldatirmo scheinen einem möglichen Geschäft nicht abgeneigt. Es wird vereinbart sich in einigen Tagen in Glisch zu treffen. Aegi wird etwas Wein mitbringen zum Verkosten und man wird sich über das Geschäft unterhalten. Zufrieden trinkt Eldatirmo an seinem Bier.

"Das könnte durchaus gute Geschäfte bringen"

denk er zufrieden.

"Apropo Geschäfte .... ich muss mich auch mit Ben Lauren, dem Handelsmeister von Glisch treffen"

Er verabschiedet sich von Timanris und Aegi und macht sich auf dem Weg ....




Samstag, 26. März 2016

(Teil 6)

Tief in der Nacht sitzt Eldatirmo immer noch in der Taverne in Heidel. Er hatte nun 12 leere Plakate beschrieben, so gut er es vermochte. Morgen würde er diese mit Timanris in Heidel an verschiedenen Wänden verteilen.

"Zeit schlafen zu gehen"

Murmelt er leise vor sich hin. Dann rollte er die beschriebenen Plakate zusammen und macht sich in sein einfaches Zimmer, um zumindest noch ein paar Stunden zu schlafen.


((klick mich und ließ mich))


Am Ende des Textes ist auch noch ein kleine Zeichnung zu erkennen, welche wohl Glisch darstellen soll:



 

Freitag, 25. März 2016

(Teil 5)

Ein unerwarteter Handschlag


Es ist früher Morgen, als Eldatirmo sich am Brunnen, in der Nähe der Taverne von Glisch, wäscht. Das Wasser ist kalt und so  hört man ihn ab und an prusten. Als er fast mit seiner Wäsche fertig ist hört er in der Nähe eine Frauenstimme, die ihm bekannt vorkommt. Eldatirmo schaut sich um und sieht Timanris noch etwas verschlafen die Treppe  runter kommen. Die beiden unterhalten sich ein wenig und Eldatirmo lädt sie zu einem kleinen Frühstück bei seinem Handelskontor ein.






Schnell sucht er etwas Brot, Käse und ein paar Trauben zusammen und stellt alles zusammen vor der Tür seines Kontors auf ein kleines Fass. So frühstücken beide zusammen und lernen sich etwas kennen. Er erzählt etwas von seinen Plänen und sie erzählt ein wenig von sich.

Timanris scheint etwas vom Handeln zu verstehen, sie erzählt sie hätte dies beiden Zwergen gelernt. Auch scheint sie etwas in der Magie bewandert zu sein. Das Sie ein paar Silbermünzen gebrauchen kann, ihre Fähigkeiten durchaus nützlich sein können und Eldatirmo ein gutes Gefühl bei ihr hat, zögert er nicht lange und macht ihr ein Angebot, für seine Handelsgesellschaft zu arbeiten. Sie willigt ein und so vereinbaren sie per Handschlag zunächst einen Probevertrag über eine Woche. Timanris wird bei allem helfen was so anfällt und bekommt dafür ein paar Silbermünzen und jeden Tag eine warme Mahlzeit.

Nachdem man sich geeinigt hat, zeigt Eldatirmo ihr das Lager, den großen Kran der Gemeinde der gegenüber einer Gebühr auch von ihnen genutzt werden kann, er stell Timanris einige der Nachbarn vor und zeigt ihr auch so alles. Direkt am Haus, durch Mauern windgeschützt zeig er Timanris einen alten Holzwagen. Diesen kann sie mit Stroh auffüllen um bei Bedarf dort zu schlafen.

Jetzt ist es Abend und Eldatimo sitzt alleine auf einer  Stufe vor dem Handelskontor. Er lächelt leicht vor sich hin. Nun ab Morgen würde er nicht mehr alleine für die Gwannion Handelsgesellschaft arbeiten.

"Ich werde wohl demnächst mal Stellengesuche auf ein paar Plakate schreiben müssen und diese verteilen"

Er nickt zufrieden, dann steht er auf und begibt sich in sein Bett ...


Eine erste Handelsreise



Pünktlich am nächsten Morgen erscheint Timanris um ihre Arbeit anzutreten. Zufrieden registriert Eldatirmo das.

"Nun ein guter Anfang, immerhin"

denkt er sich.

Sie unterhalten sich ein wenig über dies und das. Einmal scheint Timanris etwas persönliches auf dem Herzen zu haben. Doch bricht sie mitten im Satz ab. Auch als Eldatirmo versucht nachzuhaken, weicht sie aus. Da er sie nicht bedrängen möchte und ihm die Sache sowieso eigentlich  nichts angeht, lässt er davon ab und holt den gepackten Esel, der für die Reise bereit, am Handelskontor steht

"Der Graue" wie er den Esel nennt, ist bepackt mit 3 kleinen Säcken Tabak, einem mittleren Fass Wein und einem kleinen Beutel mit einigen privaten Sachen.

Er erklärt Timanris, dass es nach Heidel geht. Dort wolle er ein Plakat erstellen und einige an den Wänden aufhängen, in der Hoffnung weitere Mitarbeiter für seine Handelsgesellschaft zu finden.

" .... schließlich sind wir im Moment nur du, der Esel und ich ... für eine richtige Karawane und größere Aufträge brauchen wir ein paar mehr ..."

erklärt Eldatirmo ihr. Er deutet auf den Esel und fährt fort:

"Auf den Weg nach Heidel machen wir im Hauptwachlager halt. Ich habe mit dem dortigen Hauptmann eine Vereinbarung. Tabak und  Wein zum Selbstkostenpreis, dafür gibt er mir Informationen über Gefahren und Geschehnisse in der Gegend"

Nach einigen weiteren Vorbereitungen machen sich die Beiden schließlich auf den Weg.






Die Sümpfe sind nebelig und unheimlich. Die Straße schlängelt sich durch den Sumpf. Nur selten treffen sie andere Reisende. Dafür werden sie immer wieder von ganzen Horden widernatürlichen Spinnen angegriffen. Einmal werden Sie  sogar von einer Gruppe aufrecht gehender Echsenwesen angegriffen, Timanris Lässt Feuer und Blitze auf sie niederprasseln und Eldatirmo schwingt sein Schwert so schnell das das Auge kaum mitkommt. Bis auf einen recht erschrockenen Esel, gehen sie als Gewinner aus dem Kampf hervor und gehen den Weg weiter in Richtung des Hauptwachlagers.

Dort angekommen wird zunächst der tapfere Esel versorgt und die Wahren werden abgeladen. Dann trifft man sich zu einem Gespräch mit dem Hauptmann. Die Selbstkosten in Form von einigen Silbermünzen gehen an Eldatirmo. Dann folgt die weitere Bezahlung in Form von Informationen über die Gegend.

Zunächst jedoch  wird Timanris einigen kritischen Fragen seitens des Hauptmanns ausgesetzt. Eldatirmo entgeht nicht das sie zunächst recht ausweichend  und dann fast trotzig reagiert. Bevor die Sache eskalieren kann schafft es Eldatirmo, dass sich der Hauptmann auf die versprochenen Neuigkeiten konzentriert und diese, ergänzt durch einigen Tratsch, an die beiden weiter gibt.

Der Sumpf würde immer gefährlicher, die Echsenmenschen würden immer wieder Angriffe starten und sogar eine Räuberbande würde ihr Unwesen hier treiben. Diese und andere Informationen gibt der Hauptmann von sich.

Nach dem Gespräch gehen Timanris und Eldatirmo ans Lagerfeuer, Sie stärken sich mit Eintopf und unterhalten sich ein wenig. Schließlich erzählt die junge Magierin von ihrer Kindheit und ihrem Schicksal. Natürlich macht diese Geschichte Eldatirmo betroffen. Er empfindet Mitleid für die junge Dame.

"Doch Rhuraku hat mich früh gelehrt das das Leben voller Schicksalsschläge ist"

geht es ihm durch den Kopf.




Gerade als sie das Lager in Richtung Heidel verlassen erfolgt ein Angriff der Wilden Echsenmenschen auf das Lager. Ein gutes Dutzend von ihnen machen einen wilden Frontalangriff auf die Wachen und .... auch auf Timanris und Eldatirmo

"Das ist doch nicht normal, diese sinnlose Wut und dieser selbstzerstörerische Angriff"

geht es ihm durch den Kopf, als er sein Schwert hastig zieht. Dann ist keine Zeit mehr zum Denken. Hiebe, Stiche, Schläge, Blut und Schreie ..... und dann ist es nach wenigen Minuten vorbei.

Den Rest des Wegen nach Heidel bleibt es ruhig. Es  ist schon wieder dunkel, als sie endlich ankommen. Während Timanris den Esel zum Stall bringt, macht sich Eldatirmo in das Gasthaus direkt unten am Fluss in Heidel. Während er das erste Bier bestellt und auf die junge Magierin wartet, überlegt er, was er morgen auf das Dutzend an Plakaten schreiben soll.

"Was und wen brauchen wir am meisten ? Welche Worte sind die besten ?"

Solche und ähnliche Gedanken gehen ihm durch den Kopf, während seine Augen schon langsam schwer werden....


Sonntag, 13. März 2016

(Teil 4)


Ein Besuch in der Taverne



Nachdem Eldatirmo  die letzten Tage fast nur mit seinem neuen Unternehmen verbracht hatte, hatte er sich heute ab dem Nachmittag freigenommen.

Zunächst hatte er sich ein ruhiges Plätzchien etwas außerhalb von Glisch gesucht, um dort dann zwei Stunden lang mit dem Schwert zu üben. In letzter Zeit war er nicht dazu gekommen und so war er heute besonders konzentriert bei den Übungen. Zunächst kleine Formen und kurze Abläufe, beinahe in Zeitlupe ausgeführt. Mit der Zeit dann immer längere Folgen von Bewegungen und diese auch immer schneller. Schon bald ging sein Atem Stoßweise und der Schweiß tropfte von seinem Körper. Immer weiter gingen seine Übungen bis seine Arme so stark zitterten, dass er abbrechen musste.

Müde aber zufrieden ging er in sein neues Zuhause. Zunächst wusch er sich von Kopf bis Fuß und dann gab es ein kleines Essen, bestehend aus einem halben Leib Brot, etwas Käse und eine Handvoll Trauben. Danach machte er sich auf den Weg die Straße runter zur Taverne. Im Vorbeilaufen hatte er diese schon die letzten Tage erspäht, aber noch keine  Zeit gefunden sie zu besuchen. Nun war es also soweit.

Müde aber auch durstig erreicht der die Taverne des Dorfes. Als er durch die Tür der Taverne tritt ist es, obwohl noch früh am Abend,  schon erstaunlich voll in der Schenke. Die meisten Anwesenden sind Menschen, aber auch einige Zwerge und auch 2-3 "Riesen" sind anwesend. Stimmengewirr, hier das Quieken eines Otters, dort ein Auflachen, hier ein kleiner Streit und dort eine brüderliche Umarmung. Kleine Rauchschwaden ziehen durch den Raum, erzeugt von Pfeifen mit Rauchkraut die genossen werden und auch von dampfenden Essen, dass hungrig verschlungen wird.




Eldatirmos Blick wandert prüfend durch den Raum. Neben den üblichen einfachen Arbeitern, einiger Händlern, Geschäftsinhabern, Müßiggängern und Dorfbewohnern scheint auch einiges an reisenden Volk anwesend zu sein.

"Eine unerwartete aber auch interessante Mischung"

denkt er sich, während er sich vorsichtig einen Weg zur Theke bahnt. Dort angekommen bestellt er sich etwas zu trinken.

"He Wirth, einen leichten Hellen Wein .... aber das gute Zeug, frisch aus einem Fass."

Eldatirmos Worten folgt das Klimpern  einiger Münzen auf den Tresen. Nach einem Prüfenden Blick der Wirthes auf die Münzen, nickt dieser bestätigend und bringt ihm den gewünschten Wein.
Zufrieden genießt Eldatirmo den Wein, beobachtet das Treiben in der Taverne und lascht den unterschiedlichen Wortfetzen. Von vermeidlichen Heldentaten ist zu hören, sei es im Kampf oder im Bett mit einer Frau. Um Geschäfte geht es, die Ernte, Kosten und Preise und den Lebensunterhalt.





Aber durchaus auch um Dinge wie die Reisen von und zu anderen Städten, wie die Wege sind, wo es Probleme gibt, wo Räuber und Diebe ihr Unwesen treiben. Viele interessante Informationen für einen Händler  und Karawanenführer wie ihn. Es war immer gut zu wissen, wo Probleme auftauchen können. Nur so konnte man diese umgehen oder sich auf diese vorzubereiten. Ab und an nickt er auch und gibt einen Kurzen Kommentar zu einem Gespräch.

Schließlich kommt Eldatirmo in ein Gespräch mit einer jüngeren Dame. Sie macht den Eindruck einer Rumtreiberin, einer Heimatlosen auf ihn. Doch behält er diesen Gedanken für sich. Zum einen kann ein erster Eindruck täuschen, zu anderen war das Karawanenleben ja auch oft das Leben eines Rumtreibers und Heimatlosen. Unwillkürlich stiehlt sich bei diesem Gedanken ein Schmunzeln auf sein Gesicht, doch dann lauscht er wieder höflich den Worten der Fremden.

Timanris sei ihr Name und sie sei auf der Durchreise. Während sich ein kleines Gespräch zwischen der jungen Frau und ihm entwickelt, füllt sich die Taverne mehr und mehr.




Während er einen zweiten Wein trinkt beginnt es hinter seiner Stirn zu pochen. Die volle Taverne scheint immer kleiner zu werden. Eldatirmos Hände halten sich krampfhaft an dem Becher Wein fest. Er fühlt sich wie in einem Gefängnis, selbst das Atmen fällt ihm schwer. Schließlich verlässt er das Gasthaus zügig aber noch kontrolliert.

Draußen angekommen erwartet ihn die kühle Luft und der klare Sternenhimmel einer schönen Nacht. Einige Zeit steht er vor der Taverne und atmet genüsslich ein und aus. Hinter ihm lärmt es aus der Taverne. Dann macht er sich müde auf den kurzen Heimweg ....




Freitag, 26. Februar 2016

(Teil 3)


Gegenwart



Er hatte sich den kleinen Ort Glisch ausgesucht. Glisch bekannt für seine Kunsthandwerker bietet viele Vorteile. Anständige Bürger gibt es hier. Es ist in der Nähe von Heidel, so das man leicht an die Vorteile einer großen Stadt kommt, ohne deren überteuerten Kosten ausgeliefert zu sein. Alleine die Kosten für ein Handelskontor in Heidel könnte er sich nicht leisten. Von weiteren Kosten ganz abgesehen.





... unbewusst schüttelt er seinen Kopf bei diesem Gedanken …

Nun ja seinen „stillen Teilhabern“ ging es wohl eher darum, dass er nicht zu sehr auffällt. Heidel hat viele Augen und Münder. Doch hier in Glish war es wesentlich ruhiger.

Er hatte sich nun also für Glish entschieden und seine „stillen Teilhaber“ hatten ihm „wohlwollend“ über einem Boten das entsprechende Gold zukommen lassen, mit dem er dieses kleine Haus kaufen konnte, das er von nun an eben Handelskontor nannte.

… ein Schmunzel ist für einen Moment auf seinem Gesicht zu sehen, anscheinend war ihm sein Humor nicht ganz abhanden gekommen …

Da stand er nun vor seinem neuen „Handeslkontor“. Die Wände waren fest und das Dach war dicht. 80% bestand aus Lager. Ein paar Stoffe, diverses Getreide in Säcken, auch ein paar Waffen und Werkzeuge, ein gutes Dutzend Fässer Wein und auch ein paar Felle und Knochen rundeten seinen aktuellen Lagerbestand ab. Nichts besonderes dabei, aber immerhin.

Der Rest des Kontors war eine Schlafstelle, eine Kochstelle, Lebensraum, wenn man es so nennen wollte. Und natürlich auch etwas Platz um Geschäfte vor Ort abzuwickeln. Sei es mit den Nachbarn hier aus Glish, zufällig Vorbeiziehenden, oder eben mit Geschäftspartnern. Auch konnte er von hieraus Handelskarawanen planen.

...wie hat es nur so weit kommen können …

wiederholt er in Gedanken.

Natürlich wollte er immer schon seine eigene Handelsgesellschaft haben, selbst einmal der Karawanenführer sein, aber unter diesen Umständen. Keine Frage, seine Auftraggeber würden erst einmal die Zügel locker lassen, aber wenn es gut laufen würde, würden sie die Zügel anziehen. Sie würden Aufträge vergeben die sicherlich sehr profitabel sind, jedoch auch sehr gefährlich.

„Und wer weis was noch dahinter steckt“

geht es ihm wieder einmal durch den Kopf.

Die Warnung der Teyriel-Handelsgesellschaft war deutlich gewesen, keiner sollte erfahren das sein Handelskontor für sie arbeitet, bis sie anders entschieden.
Und verdammt nochmal, er würde sich natürlich daran halten. Sonst würde man seine kalte Leiche mit dem Gesicht in einer Pfütze schneller finden als er Teyriel sagen kann. Dessen war sich Eldatirmo absolut sicher.

“Und wer weiß, vielleicht würde er ja doch alles überleben und als reicher Mann in den Ruhestand gehen …..“

hallt es ihm, nicht ganz überzeugt, durch den Kopf

Er starrt auf das in Kopfhöhe, frisch angebrachte, Schild vor dem Haus. Er zieht einen Lappen aus der Hosentasche und wischt kräftig über das Schild. Kurz huscht ein stolzes Lächeln über sein Gesicht.

Handelskontor Gwannion – Handel und Transporte

steht da.

Einen Moment schaut er auf das Schild, dann macht er sich auf dem Weg ins Haus um endlich einen Weinschlauch zu finden und ihn bis auf den letzten Tropfen auszutrinken …








Dienstag, 23. Februar 2016

(Teil 2)


Vergangenheit III


Die Teyriel–Handelsgesellschaft. Was wusste er über sie ...

Ihr Wappen ist ein goldener, mit Juwelen besetzter Schild über dem 3 einzelne Sterne stehen. Einige behaupten die Teyriel-Handelsgesellschaft sei die mächtigste aller Handelsgesellschaft. Sehr exklusiv und teuer. Nur solvente und/oder mächtige Kunden können sich ihre Dienste leisten. Andere glauben, hinter der Teyriel–Handelsgesellschaft stecke noch mehr als eine Handelsgesellschaft.

In der breiten Öffentlichkeit ist wenig über die Teyriel–Handelsgesellschaft bekannt. Sie versucht möglichst wenig in der Öffentlichkeit aufzutreten. Natürlich gelingt ihr das nicht ganz, darum gibt es auch einige, wenige Gerüchte über sie.

Adlige, Reiche, Mächtige, hoch stehende Soldaten oder auch erfahrene Kaufleute wissen mehr. Nämlich das, wer es sich leisten kann, diese Handelsgesellschaft alles liefert, transportiert, wohin auch immer, wenn eben der Preis stimmt. Es werden keine moralischen Fragen gestellt, es wird nie Partei ergriffen. Wird der verlangte Preis bezahlt, liefert die Teyriel–Handelsgesellschaft auch.

Ob schwer Beladene Packesel, einzelne Kutschen bis hin zu ganzen Karawanen. Gut ausgebildete Krieger und auch Magier, im Dienste der Tyriel-Handelsgesellschaft begleiten, falls nötig, die Wahre. Einige munkeln sogar etwas von vereinzelten magischen Portalen, die zum Transport dienen.

Die Teyriel–Handelsgesellschaft wird angeführt von den 3 Ratsmitgliedern, Melon, Somer, Katon. Man munkelt, es handle sich um mächtige Männer. Einige behaupten es seien starke Magier und Seher, andere behaupten es könne sich sogar um beinahe Aufgestiegene handeln.
Viel mehr ist nicht bekannt über sie. Zumindest bei den Meisten.

Das war alles was Eldatirmo bis dahin wusste, zumindest bis zu jenen Tagen als sich alles änderte....


Vergangenheit IV



Er kam zu sich und wusste nicht wo er war und wie er hier her gekommen war. Zwei schwer bewaffnete Wachen standen an seiner Seite und stützten ihn. Als er nach einigen Momenten wieder auf eigenen Beinen stehen konnte und sein Blick wieder klarer wurde, reichte ein Diener ihm einen Wasserschlauch. Hastig trank er und versuchte sich dabei zu orientieren.

Anhand der Wände konnte er erkennen, dass er sich in einem riesigen Turm befand, oder in einer Burg. Fackeln und Feuerstellen erleuchteten das innere, teure und erlesene Möbel und Teppiche waren zu erkennen.

Er schien sich zumindest noch irgendwo in der Wüste zu befinden. Er roch es an der Luft. Den Geschmack der Wüste kannte er sein Leben lang.

Als sein Blick nach vorne ging, sah er ein riesiges Podest. Auf der obersten Stufe war, über die komplette Länge des Podests, ein schwerer Vorhang gespannt, so das man nicht erkennen konnte was dahinter war. Doch war da etwas, dass spürte Eldatirmo ganz deutlich. Eine Bedrohung die ihn erschauern ließ.





Hinter dem Vorhang erklang eine Stimme:

“ Eldatirmo Gwannion, schön das du wieder wach bist. Ich hoffe du hast deine Reise unbeschadet überstanden. Ich bin Somer, Ratsmitglied der Teyriel–Handelsgesellschaft. Bitte fühle dich als mein Gast.“

Es war die Stimme eines Mannes. Die Stimme war freundlich und warm. Sie sprach als währe man der Ehrengast bei einem Fest. Und doch stellten sich Eldatirmos Nackenhaare bei dem Klang dieser Stimme auf.

“Eldatirmo, ich habe ein Angebot für euch, dass ihr unmöglich ablehnen könnt.“

kam es erneut, mit beinahe überschwänglicher Stimme, von hinter dem Vorhang. Irgendwie wusste Eldatirmo, als er diese Worte hörte, dass sein Leben auf des Messers Schneide stand und davon abhinge, was er in den nächsten Minuten oder Stunden antwortete.

Zwei Stunden später fasste die Stimme hinter dem Vorhang zusammen:

„ Du wirst die Wüste also verlassen und erst zurück kommen wenn wir es dir sagen. Du wirst ein kleines Handelsunternehmen aufbauen ohne weiter groß aufzufallen. Die Gewinne gehören dir. Solltest du deine Arbeit gut machen, du dich bewährt haben, werden wir dir einen Boten schicken mit Aufträgen und du wirst tun was er dir sagt.“

Die letzten Worte hatten nichts freundliches an sich. Unter dem Klang der Stimme duckte sich Eldatirmo, wie unter einem Peitschenhieb.
Bevor er zu einer erneuten Antwort ansetzt konnte wurde es schwarz um ihn ….

Als er wieder erwachte, lag er auf dem Boden der Wüste. Sein Pferd stand in der Nähe, mit Vorräten und einem kleinen Sack, randvoll mit Münzen bepackt. Er bestieg es nach einigen Minuten und machte sich auf den Weg zum Rand der Wüste, um seine Welt zu verlassen und eine neue zu betreten und kennen zu lernen ...

Montag, 22. Februar 2016

(Teil 1)


PROLOG


 

Gegenwart



Müde klopft er sich den Staub aus der Kleidung, mit einer fahrigen Bewegung seiner rechten Hand schiebt er sein strähniges Haar aus dem Gesicht. Es war eine lange Reise nach Glisch gewesen. Dann die Verhandlungen und der Papierkram, danach einige Reparaturen und ein erstes Einrichten seines kleinen Kontors. Seid 3 Wochen hatte er nicht mehr ausschlafen können und ….


… er schnüffelt und verzieht das Gesicht …


ein Bad war auch mal wieder überfällig. Ganz zu schweigen von einer warmen Mahlzeit und einem möglichst großen Schlauch Wein.


… kurz ist ein sehnsüchtige Seufzen von ihm zu hören …










Während Eldatirmo sich mit zwei Fingern die Nasenwurzel massiert, überlegt er wie es soweit kommen konnte, dass er sich in der Situation befand in der er sich nun befindet. Und würde die ganze Sache ein gutes Ende oder eher ein schlechtes Ende nehmen. Nun das kam wohl auf den Blickwinkel des Betrachters an.

Unwillig schüttelt er den Kopf und versucht diese Gedanken zu vertreiben. Sein Körper strafft sich leicht und er versucht wieder seinen, sonst oft gezeigten Pragmatismus zu finden.


„Aus jeder Lage das Beste machen“

das lernte man bei einem Karawanen leben zuerst. Nun kehren seine Gedanken in die Vergangenheit zurück...







Vergangenheit I


Entschied es sich etwas schon damals, als er sich als Jugendlicher einer Handelskarawane anschloss ? Die Weiten der Wüste sehen, sie durchwandern und ihren Pfaden folgen. Nun ja, er wollte Abenteuer erleben und natürlich reich werden.

... ein kurzes belustigtes Grunzen ist zu hören, als er sich an seine „Pläne“ von damals erinnert ...

Oftmals mühte sich die Karawane, durch die scheinbar endlose Wüste, von einer Wasserstelle zur anderen, immer weiter, bis sie die nächste Ansiedlung erreichten.

Die Wüste ist eine eigene Welt, und bis vor kurzem war sie auch seine einzige Welt. Damals war er noch jung und dumm, doch sein Karawanenführer leitete sie stehts klug. Wilde Tiere, Sandstürme, Banditen, Hitze, nachts die Kälte, Hunger und Durst und einiges mehr galt es zu überwinden.

Nun, zunächst war er tätig als Hilfskoch, oder er sammelte den Mist der Tiere auf, der wenn er getrocknet war, ein wunderbar wärmendes Feuer brachte. Er half die Tiere zu versorgen und lernte Dinge zu reparieren, Zelte aufzubauen und einiges mehr. Später, als er kräftiger wurde, arbeitete er als Packer und auch als ein Wagenlenker.

Benötigte Wahre besorgen, Ware von „A“ nach „B“ transportieren, Gefahren frühzeitig erkennen und wenn möglich ihnen ausweichen, oder sich ihnen zu stellen und zu überleben. Vieles gab es zu lernen in dieser Zeit.

Der Karawanenführer war stehts hart aber gerecht zu ihm. Er und seine freundliche Familie lehrten ihm auch lesen, Schreiben und Mathematik. Viele Abende verbrachte er, nach einem langen arbeitsreichen Tag, mit lernen im Schein des Feuers, bis seine Augen brannten.

„Ja, Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber so lernte er zumindest das Geschäft von der Pieke auf und auch noch einiges mehr.“

geht es Eldatirmo durch den Kopf.

Er sinniert darüber einen Moment lang und massiert sich wieder seine Nasenwurzel, dann kehren seine Gedanken wieder in die Vergangenheit zurück ......


Vergangenheit II



Schließlich lernte  er auch den Umgang mit Waffen. Ob Schwert, Dolch, Schild oder Säbel. Der Karawanenführer hatte unter seinen Karawanenwachen auch einige sehr erfahrene Krieger. Diese lehrten ihn den klassischen Kampf und alles was dazu gehörte. Ob die Stellung der eigenen Füße, die Berücksichtigung der Umgebung, das genaue beobachten des Gegners und natürlich den  Umgang mit den Waffen.

Es war ein langer und harter Prozess. Viele blaue Flecken und Schürfwunden und auch einiges an Blut zahlte  Eldatirmo für die Lehren der Karawanenwachen. Sich immer wiederholende Bewegungen und Stellungen, solange bis er sie ausführen konnte ohne nachzudenken. Seine Bewegungen wurden schneller und Kraftvoller. Schritt für Schritt wurde er als Karawanenwache ausgebildet. Schließlich kam der Tag an dem er als ausgebildete Karawanenwache seinen Dienst zum Schutz der Karawane antrat. 

Nach einigen Jahren wurde er sogar der Assistent des Karawanenführers. Er lernte mehr über die Planung und Organisation einer Karawane und bekam mehr Verantwortung zugeteilt. Und er wurde auch fast ein Teil der Familie des Karawanenführers.




"... der Karawanenführer, seine immer freundliche Frau und die beiden Mädchien ..."

geht es ihm durch den Kopf.

Sein ganzer Körper schüttelt sich, als er sich daran erinnert was ihnen angetan wurde.

“ Nein, nein ... denke nicht dran, du verlierst sonst deinen Verstand, so wie schon einmal ...“

Mit aller zur Verfügung stehenden Kraft lenkt er seine Gedanken auf etwas anderes, auf einen anderen entscheidenden Moment, diesmal in seiner näheren Vergangenheit …





Montag, 15. Februar 2016

Diclaimer / Rechtliches

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