Sonntag, 3. April 2016

(Teil 7)


Ein blauer Daumen und eine blonde Frau



Ein neuer Morgen in Heidel. Während Eldatirmo im Gasthaus ein kleines Frühstück zu sich nimmt, gesellt sich Timanris zu ihm. Sie trinken beide einen Starken Tee und unterhalten sich ein wenig. Nachdem der Tee seine Wirkung entfaltet und beide munter und wach sind, reicht Eldatirmo ihr einen Stapel des Plakates das er am Vorabend vorbereitet hatte. Er selbst schnappt sich einen schweren Hammer und einen kleinen Sack mit Nägeln.

"Auf gehts zur Arbeit ... schließlich verteilen sich die Plakate nicht von selbst."

ruft er ihr zu. Dann machen sich beide auf den Weg.







Sie verteilen die Plakate über die ganze Stadt. Vor dem kleinen Gasthaus, vor dem Stall auf dem großen Platz und auch an einigen anderen Stellen. Alles verläuft reibungslos bis auf einen kleinen Zwischenfall. Als Eldatirmo einmal mit dem Hammer ausholt um ein weiteres Plakat zu befestigen, rutscht er aus und trifft seinen linken Daumen. Kurz sieht er Sterne. Was folgt ist ein Gewitter aus Flüchen. Er hört erst damit auf als er die Blicke einiger anderen Leute auf sich spürt. Schlagartig verstummt er und versucht still vor sich hinzu leiden. Zum Glück kann Timanris mit etwas Magie aus einer Pfütze etwas Eis zaubern und ihm damit etwas Linderung verschaffen. Dankbar lächelt er ihr zu, dann geht es weiter mit der Arbeit.

Schließlich ist nur noch ein Plakat übrig und Timanris schlägt vor es in der größten Taverne in Heidl zu befestigen. Dort angekommen verhandelt die junge Magierin mit der Besitzerin der Taverne. Eldatirmo lauscht dem Gespräch etwas abseits und lässt seinen Blick durch den Raum streifen. Dabei streift sein Blick eine junge Blondine. Sie ist sehr hübsch, so das sein Blick auch einen Moment länger hängen bleibt.

Etwas später, als das letzte Plakat schließlich in der Taverne angebracht ist, stehe Timanris und er an der Theke  und kommen mit der blonden Fremden schließlich ins Gespräch. Aegi Lynch ist ihr Name, die Tochter auf dem Lynchhof. Sie erklärt das der Lynchhof besonders für seinen Wein bekannt sein. Sowohl Aegi als auch Eldatirmo scheinen einem möglichen Geschäft nicht abgeneigt. Es wird vereinbart sich in einigen Tagen in Glisch zu treffen. Aegi wird etwas Wein mitbringen zum Verkosten und man wird sich über das Geschäft unterhalten. Zufrieden trinkt Eldatirmo an seinem Bier.

"Das könnte durchaus gute Geschäfte bringen"

denk er zufrieden.

"Apropo Geschäfte .... ich muss mich auch mit Ben Lauren, dem Handelsmeister von Glisch treffen"

Er verabschiedet sich von Timanris und Aegi und macht sich auf dem Weg ....